Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit. Allein in Deutschland sollen 4 Millionen Menschen regelmäßig Cannabis konsumieren.
Abhängig von Alter, Konsumverhalten, Applikationsform und individuelle Disposition eines Menschen können unterschiedliche akute Folgeschäden entstehen.
Hierzu gehören Panikattacken, Psychosen, mangelnde Konzentration, sowie gestörte motorische Koordination und Übelkeit.
Beim Konsum gelangt das THC über die Lunge in die Blutbahn. Im Gehirn entfaltet es dann vor allem über die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 seine volle Wirkung.
Diese Rezeptoren sind überwiegend in zerebralen Regionen lokalisiert, die mit Körperbewegung, Lernen, Gedächtnis und dem Belohnungssystem assoziiert sind.
Eine Metaanalyse berichtet von leichten negativen Effekten die mit dem Konsum zusammenhängen. Diese Symptome waren selbst nach 24-stündiger Abstinenz präsent. Der Konsum übte leicht negativen Einfluss auf das Lernvermögen aus.
Eine weitere Metaanalyse lieferte Beweise für leichte kognitive Einschränkungen beim akutem Cannabiskonsum vor allem in folgenden Bereichen:
abstraktes Denken beziehungsweise die Fähigkeit zu exekutiven Leistungen
Aufmerksamkeit
Merkfähigkeit
Lernen