Cannabis in der Medizin

Cannabis als Medizin hatte seinen Ursprung vermutlich in China. Der chinesische Kaiser Shen Nong der vor ungefähr 5000 Jahren gelebt haben soll, hat Überlieferung zufolge Cannabis als Arzneimittel u.a. gegen Verstopfung, Gicht, Malaria, Rheuma, Frauenkrankheiten, Geistesabwesenheit, Nervenentzündungen und gegen Ödeme eingesetzt.

Für die Moderene Medizin muss man aber generell festhalten dass Cannabis weder ein Allheilmittel ist, noch zur Massenhaften Anwendung taugt.
Nach der neuen Gesetzeslage können Ärzte schwerkranken Menschen Cannabis verschreiben.

Folgende Krankheiten und Anwendungsbereiche werden aktuell mit Cannabis therapiert

– chronische Schmerzen
– Spastizität bei Multipler Sklerose und Paraplegie
– Epilepsie
– Übelkeit und Erbrechen nach einer Chemotherapie
– Appetitsteigerung bei HIV

Bei diesen Beschwerden wäre eine Cannabis Therapie denkbar aber nicht vollständig untersucht

– Angststörungen
– Schlafstörungen
– Tourette-Syndrom
– ADHS

Keine Wirksamkeit von Cannabis besteht hingegen bei den Indikationen

– Depressionen
– Psychosen
– Demenz
– Glaukom
– Darmerkrankungen

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Kategorisiert in Wissenschaft

Von Vanessa P.

Vanessa P. ist eine freiberufliche Autorin und Biologin mit großem Interesse an der Cannabisforschung. Sie hat sich in ihren Studien auf die chemische Struktur von Cannabinoiden und deren Auswirkungen auf den menschlichen Körper konzentriert. Vanessa ist immer auf der Suche nach neuen Erkenntnissen über diese faszinierende Pflanze und wie sie den Menschen helfen kann, ein besseres Leben zu führen.